Auf der Zielgeraden

House of Schools der Johannes Kepler Universität: Die BIG hat zur Baustellenführung geladen


Das House of Schools 1, das die Bundesimmobiliengesellschaft für die Johannes Kepler Universität Linz errichtet, wird ab Ende 2024 als modernen Standort für die Business School (Institute für Betriebswirtschaftslehre) der Johannes Kepler Universität Linz eröffnet. 
Die Dachgleiche wurde kürzlich gefeiert - kurz danach machten sich Minister Martin Polaschek, JKU-Rektor Stefan Koch und JKU-Vizerektor Alexander Freischlager mit Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft, ein Bild von den Bauarbeiten, die im Zeitplan liegen.

Derzeit läuft der Innenausbau, rund 100 Bauarbeiter*innen und Handwerker*innen arbeiten auf der Baustelle.

„Mit dem House of Schools 1 entsteht ein eigenes identitätsstiftendes Gebäude für die Business School der JKU und gleichzeitig ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des Campus. Der Neubau ist mit großflächiger Fassaden- und Dachbegrünung für ein gutes Mikroklima und der Nutzung von Erdwärme und Photovoltaik zur Energieerzeugung besonders klimafreundlich“, betonte Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft.

Der neue, moderne Standort für die Business School umfasst 7.000 m² Fläche auf sechs Geschoße mit Seminar- und Besprechungsräumen, Büros und einem großem Veranstaltungsraum im obersten Stockwerk. 

Die klar strukturierte Fassade bekommt eine Fassadenbegrünung und Textillamellen zur Beschattung. Im Inneren des House of Schools 1 zieht gleich das Atrium mit freitragenden Treppen und Podesten die Blicke auf sich; es erstreckt sich über mehrere Geschoße und verbindet die Stockwerke und Zonen im Haus.

„Das Besondere am House of Schools 1 ist die hochflexible Gebäudestruktur, die schon jetzt Raum für flexible Anforderungen des Universitäts- und Forschungsbetriebs bietet und Nutzungsanpassungen in der Zukunft zulässt“, so Stefan Koch, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz. 


Nachhaltig geplant

Das House of Schools 1 ist nachhaltig geplant - zur Energieerzeugung werden Erdwärme und Photovoltaik genutzt, zusätzlich zu den Fassaden wird auch das Dach begrünt. Die JKU hat sich voll und ganz einer gelebten Nachhaltigkeit und dem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden, verschrieben. Das House of Schools 1 besticht durch ein hocheffizientes und klimaschonendes Energiekonzept. Heizung und Kühlung des Gebäudes erfolgen über Tiefensonden. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt die erforderliche Energie. Das House of Schools 1 wird unseren JKU Campus zudem atmosphärisch bereichern und auch ein Ort zum Wohlfühlen sein“, so Alexander Freischlager, JKU Vizerektor für Campusentwicklung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Die BIG hat 2020 einen EU-weiten Architekturwettbewerb ausgelobt, aus dem der Entwurf von querkraft architekten als Siegerprojekt hervorging. Die Investitionskosten betragen rund 40 Millionen Euro. 

Insgesamt soll das House of Schools langfristig drei Bauteile umfassen (House of Schools 1, 2 und 3). Für die Bauteile 2 und 3 gibt es derzeit noch keine Zeitpläne.